St. Antonius-Hospital Gronau GmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
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NEU: Ausbildung in nur 1 Jahr



Ab 1. August 2024 bieten wir eine neue Ausbildung an unserer Schule an.
In nur einem Jahr kann die Ausbildung mit einem staatlichen Abschluss beendet werden. Die Voraussetzungen sind einfach, die Arbeit macht Spaß, nette Kolleginnen und Kollegen hat man auch und der Verdienst ist gut.

Sevgi Filiz, die Leiterin unserer Pflegeschule, erklärt alles zur neuen Ausbildung:

Die Ausbildung dauert nur ein Jahr, das ist ja ganz schön schnell. Reicht das denn aus, um alles zu lernen?

Natürlich lernt man in einem Jahr nicht so viel, wie bei der regulären Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft, die ja drei Jahre dauert. Aber, man lernt sehr viel, hat einen offiziellen Abschluss und kann darauf aufbauend jederzeit weitermachen.

Ist die Ausbildung zur Pflegefachassistenz also eine richtige Ausbildung?

Ja, sogar mit staatlicher Anerkennung! Und die Ausbildung findet »generalistisch« statt. Das bedeutet, dass die Personen in vielen Bereichen der Pflege tätig sein können, z.B. in der Kranken- oder Altenpflege. Das ist für viele Leute sehr interessant und bietet allerbeste Möglichkeiten für die berufliche Zukunft.

Kann die Ausbildung jeder machen?

Eigentlich ja, aber natürlich gibt es gewisse Voraussetzungen, schließlich arbeiten wir in der Pflege mit hilfebedürftigen Menschen zusammen. Das muss schon passen und vor allem muss man Spaß am Umgang mit Menschen haben. Und man muss natürlich zuverlässig und verantwortungsbewusst sein, sowie empathisch sein, also andere Menschen in ihrer Situation gut verstehen. Als Teamplayer bringt man eigentlich schon die wichtigste Voraussetzung mit.

Gibt es weitere Voraussetzungen?

Der Gesetzgeber gibt entweder den Hauptschulabschluss der Klasse 10 oder nach der Klasse 9 oder eine erfolgreich abgeschlossen zweijährige Ausbildung vor. Eine weitere Voraussetzung ist die gesundheitliche Eignung und gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind ebenfalls wichtig. Über all das kann man sich auch gerne auf der Website der Pflegeschule Gronau informieren.

Spielt das Alter eine Rolle?

Nein, man muss mindestens 16 Jahre alt sein. Die Ausbildung kann aber auch für Leute interessant sein, die vielleicht schon etwas älter sind und bislang etwas ganz anderes gemacht haben. Auch diejenigen, die bislang schon als Pflegehilfskräfte ohne Abschluss gearbeitet haben, können sich durch den Abschluss absichern und verbessern.

Wie viel verdient man denn während der Ausbildung?

Während der Ausbildung sind das schon rund 1.265,- € brutto. Das ist weit mehr, als in vielen anderen Ausbildungsberufen.

Und ist man dann Azubi oder Schüler, bzw. Schülerin?

Beides! Wir als Lehrepersonen sprechen gewohnheitsbedingt meist von Schülern, bzw. Schülerinnen, weil der theoretische Anteil sehr hoch ist. Gleichzeitig durchlaufen die Schüler*innen, aber auch eine fundierte, praktische Ausbildung in unserem Krankenhaus oder in unseren Altenhilfe-Einrichtungen, also sind unsere Schüler*innen immer Auszubildende.

Wie kann man sich den Wechsel von Schule und Praxis-Ausbildung vorstellen?

Unsere Pflegeschule befindet sich ja auf dem Gelände des Krankenhauses. Die Azubis und wir sind quasi die ganze Zeit mitten drin. Die Schule besucht man in mehreren Blöcken über 3 bis 5 Wochen am Stück, immer montags bis donnerstags von 8.00 bis 15.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 10.30 Uhr.
Zwischen den Schulblöcken sind die Praxiseinsätze. Diese richten sich nach dem jeweiligen Tätigkeitsfeld und dem entsprechenden Dienstplan. Wer Fragen dazu hat, kann mich einfach anrufen. Das ist einfacher, als alles hier zu erklären.

Was lernt man denn als Pflegefachassistentin oder -assistent so alles?

Die Ausbildung ist sehr vielseitig und super interessant. Man lernt die Begleitung und Unterstützung von Menschen aller Altersstufen. Dazu werden Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Betreuung und Pflege in unterschiedlichen Lebenssituationen aufgebaut.
Auch unterstützen Pflegefachassistenten sehr viel die examinierten Pflegefachkräfte, welche die dreijährige Ausbildung absolviert haben. Aber man macht vieles auch selbstständig. Dazu gehört etwa die Körperpflege, Mobilisation, Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme oder auch Unterstützung bei therapeutischen Aufgaben. Nicht zu vergessen, sind die täglichen Arbeiten wie Blutdruck- und Pulskontrolle, einfacher Verbandswechsel, Gespräche usw.
Jeder Tag ist anders. Das macht den Beruf für viele so attraktiv.

Ist man mit der Ausbildung auf einen bestimmten Bereich festgelegt?

Nein, ganz im Gegenteil. Die Ausbildung ist eine optimale Grundlage, um in verschiedenen Bereichen der Pflege zu arbeiten, wie etwa in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder in ambulanten Pflegediensten.

Gibt es die Möglichkeit, vorher mal in dem Beruf oder die Schule reinzuschnuppern?

Ja, selbstverständlich. Das ist immer eine sehr gute Grundlage, um den Beruf, die Kolleginnen und Kollegen und auch unsere Schule kennenzulernen. Wer Interesse daran hat, kann uns ganz einfach eine Mail schicken oder mich anrufen.

 

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